Eine neue Rangliste, die das Magazin WirtschaftsWoche in Auftrag gegeben hat, zeigt: gerade mittelständische Unternehmen, die in Umweltfreundlichkeit und soziale Standards investieren, eröffnen sich neue Marktchancen und stehen gerade in unsicheren Zeiten besser da. Galten die so genannten ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) lange zwar als gut fürs Gewissen, aber schlecht fürs Geschäft, so hat sich das in den letzten Jahren stark gewandelt. Eine nachhaltige Unternehmensführung helfe gerade Mittelständlern im Umgang mit den aktuellen Herausforderungen, zitiert die WirtschaftsWoche Barbara Siegert von der Beratung Munich Strategy. „Unternehmen, die frühzeitig in nachhaltige Energieformen investiert haben, profitieren in Zeiten steigender Energiekosten“, so die Spezialistin. „Nun hat sich gezeigt, dass nachhaltige Mittelständler oft auch ihre Wirtschaftskraft steigern konnten, sich im Markt besser positionieren und trotz des allgemeinen Fachkräftemangels leichter neue Mitarbeiter finden.“