Klimaschutz ist derzeit sicher das drängendste gesellschaftliche Thema, dem sich kaum ein Unternehmen entziehen kann. Es ist aber nicht das einzige aus der Spannbreite, die die UN mit ihren Development Goals ebenso beschreiben wie die Bundesregierung mit der CSR-Berichterstattungspflicht für Unternehmen ab einer gewissen Größe.
Diese Anforderungen stehen heute eben nicht nur auf Papier. Wichtige Zielgruppen erwarten von Unternehmen heute, dass sie sich den gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen stellen, eine klare Haltung zu ihnen einnehmen und Verantwortung zeigen – anstatt nur am Profit orientiert zu sein. Das gilt für Mitarbeiter, Investoren, Medien genauso wie die wichtigste Zielgruppe: die Kunden.
Wir haben sechs Felder identifiziert, die Unternehmen – je nach ihren Produkten und ihren Märkten – in Betracht ziehen sollten. Voranstellen wollen wir allerdings einen Aspekt, der in der gegenwärtigen Diskussion selten genannt wird: ein Unternehmen ist nämlich erst dann nachhaltig – und zu gesellschaftlicher Nachhaltigkeit fähig – wenn es fortbesteht. Sprich: wenn es erfolgreich ist. Das heißt, wenn seine Produkte auf Dauer so gut sind, dass Kunden sie kaufen, wenn es Marktbedürfnisse befriedigt: durch Innovation, durch Leistung, durch Effizienz. Unternehmerischer Erfolg ist die Basis für alle gesellschaftlichen Aspekte von Nachhaltigkeit, die wir hier aufgelistet haben.